Eine gute Moderation arbeitet in der Grundhaltung einer Hebamme: sie unterstützt das Gespräch einer Gruppe, damit "ins Leben kommen kann", was dran ist. Diese Person achtet auf angemessene Beteiligung aller sowie die zur Verfügung stehende Zeit, bündelt und strukturiert die Beiträge, hält sich aber mit eigenen inhaltlichen Vorschlägen zurück. Denn genau da wird oft das Problem für Gruppenleitungen, Vorsitzende und Veranstaltungsleitungen sichtbar: Sie geraten in eine Doppelrolle, die überfordernd ist, nämlich einerseits für die Einbindung aller Meinungen sorgen zu müssen, andererseits die eigenen inhaltlichen Interessen vertreten zu sollen. Die Aufgabe der Moderation sollte deshalb eine inhaltlich nicht betroffene bzw. außenstehende Person übernehmen. Wenn keine in Moderation erfahrene Person aus Ihrem Umfeld zur Verfügung steht, bieten sich an:

Gemeindeberatung/Organisationsentwicklung

Supervisor*innen